GESUND IM HOMEOFFICE
Seit Ausbruch der Pandemie arbeiten viele von uns zum größten Teil im Homeoffice. Die Grenzen zwischen Arbeit, Familien- und Privatleben verschwimmen immer mehr. Wir sind gefordert, uns dennoch zu bewegen, und uns ausgewogen zu ernähren – und vor allen Dingen auch sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen. Mit leicht umsetzbaren Tipps zu Bewegung, Ernährung und Achtsamkeit möchte ich Dich dabei unterstützen, gesund durch die Homeoffice-Zeit zu kommen. Aber natürlich kannst Du die Tipps auch ohne Homeoffice anwenden. Beginnen möchte ich mit der Achtsamkeit.
Achtsamkeit für mehr innere Ruhe
Die Kaffeepause fällt weg, die Abgrenzung zwischen Arbeitsplatz und Wohnung ebenfalls. Wie schaffst Du Dir dennoch kleine Ruheoasen im Alltag?
1. Soziale Kontakte trotz Social Distancing
Social Distancing meint physische Distanz. Ein Austausch per Mail, Telefon oder Video-Anruf ist nach wie vor möglich und wichtig. Verabrede Dich doch einmal zum Online-Kaffeetrinken oder für kurze gemeinsame Sporteinheiten.
Was Du davon hast?: Du stärkst Deine psychische Gesundheit und steigerst Dein Wohlbefinden. Zudem schafft die Verbundenheit mit anderen einen wirksamen Belastungspuffer gegen Stress.
2. Kreativität als Ausgleich
Nutze die freie Zeit am Abend mal anders und pflege alte oder neue Hobbys: Singen, Malen, Lesen oder Jonglieren sind eine gute Abwechslung zum Arbeitsalltag und fordern andere Hirnareale.
Was Du davon hast?: Du erweiterst Deinen Horizont. Wer Neues lernt, hält Kopf und Psyche fit.
3. Bewusst abschalten
Da keine räumliche Trennung zwischen Beruf und Privatleben mehr besteht, sind Abgrenzung und Selbstdisziplin umso wichtiger. Unterscheide ganz bewusst zwischen Arbeit und Freizeit und plane zum Beispiel im Terminkalender Pausen ein.
Was Du davon hast?: Du beugst Erschöpfung vor, steigerst Deine Leistungsfähigkeit und DeinWohlbefinden. Zudem verbesserst Du Deine körperliche und mentale Gesundheit.
4. Schlaf als Reset nutzen
Veränderungen beschäftigen jeden von uns. Die Umstellung auf Homeoffice fordert uns psychisch und physisch. Umso wichtiger ist eine erholsame Nachtruhe. Vielleicht kkannst Du die andere, neue Situation nutzen und entsprechend Deinem persönlichen Biorhythmus aufstehen?
Das hast Du davon: Dein Körper und Dein Geist regenerieren sich. Schlafen stärkt zudem die Abwehrkräfte und fördert kreative Denkprozesse.
5. Wertschätzung motiviert
Persönliche Rückmeldungen und nonverbale Kommunikation fallen im Homeoffice weg. Gib Dein Feedback digital und zeige anderen Deine Wertschätzung auch auf Distanz. Tausche Dich weiterhin aus und thematisiere heikle Themen im Video-Anruf statt per E-Mail, um Missverständnissen vorzubeugen.
Das hast Du davon: Positive Rückmeldungen wirken sich förderlich auf Gesundheit und Leistung aus. Sie steigern die Motivation, sorgen für ein gutes Arbeitsklima und schaffen Nähe.
6. Digital Detox – kleine Pausen im Alltag
Die digitale Kommunikation ist nun wichtiger denn je. Aber muss das Handy wirklich immer an Deiner Seite sein? Vielleicht kannst Du Dir tagsüber Zeiten schaffen, in denen Du nicht abgelenkt wirst. Auch nach Feierabend empfiehlt es sich, bewusst Distanz zu gewinnen von Eindrücken, News und Hektik.
Das hast Du davon: Durch gezieltes Abschalten erreichst Du eine Entschleunigung: Von dieser Erholungspause profitieren Körper, Geist und Seele.
7. Fokus auf Positives
Bei allen Einschränkungen hat Homeoffice durchaus auch Vorteile, die es zu nutzen und zu schätzen gilt. So kannst Du Deinen Arbeitstag beispielsweise flexibler gestalten und oft auch mit weniger Unterbrechungen arbeiten. Fokussiere Dich bewusst auf die positiven Aspekte und gib ihnen Raum.
Das hast Du davon:Positive Gedanken machen glücklicher, ruhiger und zufriedener – und sie steigern Deine Lebensqualität.
8. Sorge Dich um Dich selbst
Im Homeoffice ist es noch wichtiger als sonst, dass Du Dich ausreichend schützst: Deiner physischen und psychischen Gesundheit zuliebe.
Folgende Fragen können Dir dabei helfen:
Was tue ich, um meine Arbeitsbedingungen gut zu gestalten?
Was tue ich, um mich gut von meiner Arbeit abzugrenzen?
Was tue ich, um mich in meiner Freizeit zu erholen